Herrenhof & Prunkgräber in Marwedel

Der Siedlungsplatz in Hitzacker-Marwedel erlangte Bekanntheit durch die beiden „Fürstengräber“ des 2. Jhs. n. Chr. Das DFG geförderte Projekt umfasste Flächengrabungen auf über 8.000 m².

Mit mehr als dreißig Grubenhäusern sowie einem ersten Langhaus mit angeschlossenen Grubenhäusern, Rennfeueröfen und reichhaltigem Fundmaterial (Fibeln) wurde eine gewaltige Menge an Fundmaterial zu Tage gefördert.

Die Fundstücke wurden in langjähriger Zusammenarbeit mit der Projektleitung zeichnerisch dokumentiert.


AUFTRAGGEBER
Prof. Dr. Karl-Heinz Willroth, Seminar für Ur- und Frühgeschichte, Georg-August-Universität Göttingen;
Prof. Dr. Hans-Jörg Nüsse, Institut für Prähistorische Archäologie, Freie Universität Berlin

STATUS
Bearbeitung: Dr. Anja Karlsen, 2010-2018

PUBLIZIERT IN
H.-J. Nüsse, Geomagnetische Prospektion und archäologische Untersuchungen bei den „Fürstengräbern“ von Marwedel, Ldkr. Lüchow-Dannenberg. Praehistorische Zeitschrift 82, 2007, 85–113.
J. Opitz, Die Keramik der Römischen Kaiserzeit der Siedlung Hitzacker-Marwedel, Lkr. Lüchow-Dannenberg, am Beispiel der Grubenhäuser 23 und 48. In: „Landschaft, Besiedlung und Siedlung“. Archäologische Studien im nordeuropäischen Kontext. Festschrift Karl-Heinz Willroth. Göttinger Schriften 33 [= Schriftenreihe des Heimatkundlichen Arbeitskreises Lüchow-Dannenberg 20] (Neumünster 2013) 201-208.
H.-J. Nüsse, DFG-Projekt "Herrenhöfe bei Prunkgräbern der römischen Kaiserzeit in Hitzacker-Marwedel" - Ergebnisse und Perspektiven. In: Vom Nil bis an die Elbe; Forschungen aus fünf Jahrzehnten am Institut für Prähistorische Archäologie der Freien Universität Berlin. Internationale Archäologie. Studia honoraria 36 (Leidorf 2014) 211-220.

ZEICHENSTIL
  • Aufgrund großer Fundmenge (bis heute ca. 1200 Zeichnungen) wurde schlichter Zeichenstil vorgegeben
  • Verzicht auf Darstellung von Brüchen und Oberflächenaufträgen – im Anschluss digital eingefügt
  • Priorität auf Umsetzung der verschiedenen Verzierungsarten