Depotfunde aus Sachsen-Anhalt
Im Raum Sachsen-Anhalt sind Hortfunde mit 200-300 Objekten keine Seltenheit – vor allem Niederlegungen von Randleistenbeilen stechen hier heraus. Viele davon sind unbehandelt und zeigen welch riesige Mengen Rohstoff im 2. Jahrtausend v. Chr. bereits im Umlauf waren. Es handelt sich hierbei um einige der größten bronzezeitlichen Hortfunde Mitteldeutschlands, die derzeit in Berlin ausgestellt sind.
Im Rahmen eines Forschungsprojektes zu den frühbronzezeitlichen Hortfunden in der Region Halle (Saale) wurden wir mit der zeichnerischen Erfassung betraut. Die Randleistenbeile und der Stabdolch sollten fotorealistisch als Graphitzeichnung umgesetzt werden.
AUFTRAGGEBER
Dr. J.-H. Bunnefeld, Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale), Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt
STATUS
Bearbeitung: Dr. Anja Karlsen, Cornelia Golze B. A., 2021, Folgeauftrag 2022
UMSETZUNG
- aufwendiger Stil mit Bleistiftschummerung
- durch Graphitierung viele Nuancen von Licht und Schatten möglich
- naturalistische Darstellung